Zweibandverfahren
Super8 Tonfilme sind mit etwas Aufwand auch heute noch gut herstellbar.
In der Anfangszeit musste der Ton immer mit einem speziellen Spulentonbandgerät oder Kassettenrecorder aufgenommen werden, wobei eine geeignete Kamera nach jedem aufgenommen Bild elektrische Impulse von sich gab, die auf einer eigenen Spur aufgenommen wurde. Bei der Wiedergabe steuerten diese Impulse dann die Vorführgeschwindigkeit am ebenfalls geeigneten Projektor, so dass Bild und Ton synchron liefen. Eine Vertonung ohne Synchronisation funktioniert nicht wirklich. Eine interessante Neuentwicklung ist die Synchronisation von Kamera und Digitalrecorder zur Zweibandaufnahme. (Bild)
Liveton
1973 stellte Kodak die Super-8-Tonfilmkassette vor, welche mit speziellen Liveton-Kameras verhältnismäßig unaufwendige Tonaufnahmen erlaubte. Die Tonfilmkassette enthielt vorbespurten Film. Sie war größer und konnte dadurch nur in Super-8-Tonfilmkameras eingelegt werden. An ihrer Unterseite gab es eine zusätzliche Öffnung, in die der Tonkopf hineinragen konnte. Der Ton war dabei immer um 18 Bilder versetzt, weil der Film vor dem Bildfenster ruckartig bewegt wurde, für die Tonwiedergabe aber gleichmäßig laufen musste. Dieser Versatz bereitete beim Schneiden große Probleme, im Allgemeinen wurde empfohlen, einen Tonfilm gut zu planen und dann gar nicht zu schneiden. Live-Ton-Kameras gab es ab der Mittelklasse, entsprechend etwa 500 DM zu kaufen.
Heute gibt es keine Super-8-Tonfilmkassetten mehr zu kaufen, Kodak hat die Produktion 1997 eingestellt Tonfilmkameras lassen sich aber auch mit Stummfilm-Kassetten betreiben, wobei sie in punkto Gleichlauf den Stummfilmkameras deutlich überlegen sind. (Quelle: wiki)
Livetonaufnahmen lassen sich heute aber sehr gut mit dem hier beschriebenen Verfahren machen!
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