Tabelle der
Projektions-Bildbreiten |
Projektionsabstand |
Brennweite (mm) |
(Meter) |
25 |
35 |
50 |
65 |
75 |
|
|
|
|
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5 |
192 |
139 |
96 |
74 |
64 |
5,5 |
212 |
150 |
105 |
81 |
71 |
6 |
228 |
164 |
114 |
90 |
77 |
6,5 |
248 |
178 |
124 |
95 |
83 |
7 |
270 |
193 |
135 |
103 |
90 |
7,5 |
288 |
205 |
144 |
110 |
96 |
8 |
306 |
220 |
153 |
117 |
102 |
9 |
344 |
247 |
172 |
133 |
115 |
10 |
384 |
274 |
192 |
148 |
128 |
12 |
|
329 |
230 |
176 |
153 |
14 |
|
384 |
270 |
206 |
180 |
16 |
|
439 |
306 |
236 |
204 |
18 |
|
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345 |
265 |
230 |
20 |
|
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384 |
295 |
256 |
22 |
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423 |
325 |
282 |
24 |
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353 |
307 |
26 |
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385 |
333 |
28 |
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413 |
359 |
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Die Zweibandtechnik
beim 16mm Film
Der oben gezeigte
"BAUER P6 automatik" verfügt über Licht- und Magnettonwiedergabe.
Die Magnetton-Aufnahme
ist mit diesem Gerät nicht möglich. Deshalb wurde der Projektor mit
einem Einbild-Impulsgeber ausgerüstet. So läßt sich mit Hilfe eines
vorhandenen "Pötter Perfomat" ein filmbildsynchroner Ton auf
Perfoband erzeugen und parallel zum Film -in bester Qualität-
vorführen.
Der "Pötter Perfomat"
auf dem nebenstehenden Bild ist ein Spulen-Tonbandgerät auf Basis
der "UHER 4400 Report Monitor", daß von der Firma Pötter mit einem
Synchronregler ausgestattet wurde. So läßt sich nach dem Prinzip der
Rückwärtssteuerung mit dem Projektor als MASTER und dem mit Perfoband
bestückten Tonbandgerät als SLAVE eine synchronlaufende Anlage
zusammenstellen. Das Verbindungskabel enthält eine kleine
elektronische Schaltung zur Entprellung des
Einbildkontaktes.
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Funktion der
Zweiband-Anlage bei der Filmvorführung:
Film und Perfoband
erhalten je eine Startmarke. Beim Start des Projektors startet die
Bandmaschine automatisch und läuft bis zum Abschalten des Projektors
bildgenau und synchron mit und liefert den Filmton in Stereo-HiFi
Qualität. Alternativ kann auch ein C-Recorder verwendet werden, der
von Pötter oder Gebuhr mit einem Synchronregler ausgerüstet wurde.
Für kleinere Räume reicht die Leistung des Stereo-Verstärkers der
Tonbandmaschine (C-Recorder) aus. Für größere Räume kann ein
HiFi-Verstärker benutzt werden. Der Mono-Verstärker des
Filmprojektors ist ebenfalls nutzbar. |
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16mm Projektoren von
Meopta. In einer Zeit,
wo alles nach Video giert, kann man die schönsten Film-Geräte für
wenig Geld erstehen. Den nebenstehenden 16mm Meoclub electronic 2 habe ich sehr...sehr günstig in nahezu
unbenutztem Zustand gekauft. Neben Magnet- und Lichttonwiedergabe
verfügt er auch über Magnetton-Aufnahme. Mit seiner Zweiflügelblende
und der Halogenlampe 24V-250W HLX im Parabolspiegel und der Optik
1,0/50mm verfügt er über eine sehr große Bild-Helligkeit bei recht
guter Wiedergabequalität. Neben Vorwärts- und Rückwärtsprojektion
gibt es sogar STILLSTANDSPROJEKTION. Die automatische
Filmeinfädelung funktioniert sehr zuverlässig, wenn man für einen
sauber angeschnittenen und ungeknickten Filmvorspann sorgt. Der
eingebaute Verstärker erlaubt neben der Filmtonwiedergabe auch das
Einspielen von ext.Geräten sowie die Kommentierung per
Mikrofon. Im -hier
abgenommenen- Projektordeckel ist die Leinwand-Lautsprecherbox samt
Kabel geschickt untergebracht. Ein Kontroll-Lautsprecher befindet
sich an der Geräte-Frontseite.
Eine feine
Sache: Es gibt eine
Fernbedienung die es gestattet, -aus dem bequemen Sessel heraus- den
voreingestellten Projektor zu starten, zu stoppen, rückwärts zu
fahren, das Licht am Filmende auszuschalten und sogar auf
Stillstandsprojektion zu schalten. So kann auch der Operateur den
Film genießen, ohne dauernd den "Hansel" machen zu
müssen.
Ein Hinweis: Es gibt
Ausgänge für Außenlautsprecher (wo man auch Kopfhörer anschließen
kann) und Eingänge für Mikrofon und Tonband. Einen Ausgang für den
Anschluß eines ext. Verstärkers sucht man allerdings vergeblich. Die
Abhilfe: siehe ganz unten!
Bei der Aufnahme von
Magnetton und Vollaussteuerung spielt der Kontroll-Lautsprecher zu
laut. Die Abhilfe: einen ext.Verstärker wie unten beschrieben
anschließen, oder einen LSP-Stecker in die Buchse für den
Außenlautsprecher stecken, damit der Kontroll-Lautsprecher
abgeschaltet wird. |
Hier ist die
grundsolide Objektiv-Aufnahme des MEOPTA in ihrer Schwenkfassung zu
sehen. Außer einigen Film-Umlenkteilen ist alles solide und
blitzsauber aus Metall gefertigt. Die Filmbühne ist gut zugänglich.
Ein gutmütiger Dreizahngreifer transportiert auch alte Filmkopien
sang- und klangvoll....so muß man ja wohl beim Tonfilm sagen. Dabei
läuft die Maschine angenehm ruhig und auch die Wickelfunktionen sind
als gut zu bezeichnen.
Kurzum....ein
leistungsstarker Projektor!
Für den
Zweiband-Tonbetrieb wurde auch beim Meopta von mir problemlos ein
Reedkontakt nachgerüstet.
Ein Wermutstropfen:
Die Kunststoffverkleidungen sind mit Vorsicht zu behandeln. Sie sind
ziemlich dünn und empfindlich! |

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Der solide
Objektivträger läßt sich leicht herausnehmen. Bei mir gibt es deren
zwei.
Der Hintergrund: Einer
ist mit einer Adaption für die vorhandenen Bauer / ISCO Optiken
versehen. So lassen sich kurze Brennweiten und ein Zoom vom
BAUER-Projektor auch hier am Meopta nutzen.
Das hochlichtstarke
Meopta Objektiv ist ebenfalls von guter Qualität. Die 50er
Brennweite ist im Wohnbereich jedoch manchmal zu
langbrennweitig. |
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Für den Meopta-Projektor gibt es ein Sortiment von leistungsfähigen
Wechselobjektiven. |

Das Objektiv: MEOPTA
Meostigmat 1,3/35 mit Aufnahme-Zylinder 52,5 mm Durchmesser ist für
die Heimvorführung in kleineren Räumen ideal.
Die hohe Lichtstärke
von 1,3 ergibt mit der guten Lampenbestückung des "Meoclub 16
electronic 2" eine strahlend helle Projektion auf der
Kristall-Perlleinwand.
Bei Verwendung des
Anamorphoten "RECTIMASCOP 48/2" ergibt sich ein beeindruckendes Bild
bereits bei der Mindest-Projektionsdistanz von 6
Meter |

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Das Objektiv: MEOPTA
Meostigmat 1,3/50 mit Aufnahme-Zylinder 52,5 mm Durchmesser ist für
die Heimvorführung bereits etwas zu langbrennweitig. Es ist jedoch
für Projektionsabstände von > 6 Meter recht günstig. Die hohe
Lichtstärke von 1,3 ergibt mit der guten Lampenbestückung des
"Meoclub 16 electronic 2" eine strahlend helle Projektion auf der
Kristall-Perlleinwand.
Die etwas niedrigere
Lichtstärke gegenüber dem extrem lichtstarken Meostigmat 1,0/50, das
zur Grund-Ausstattung des Meoclub electr.2 gehört, wird durch eine
etwas größere Schärfentiefe auf der Bildbühne wett gemacht. Bei
älteren, auch schon etwas verblassten und leicht deformierten
Filmkopien kann das von Vorteil sein.
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Das Objektiv: MEOPTA
Meostigmat 1,3/70 mit Aufnahme-Zylinder 52,5 mm Durchmesser ist für
die Vorführung in größeren Räumen ideal. Die hohe Lichtstärke von
1,4 ergibt mit der guten Lampenbestückung des "Meoclub 16 electronic
2" eine strahlend helle Projektion auf der
Kristall-Perlleinwand.
Der Projektionsabstand
sollte > 9 Meter sein.
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Der
MEOPTA
Meoclub
electronic
2
mit
Breitbildvorsatz
RECTIMASCOP
48/2 |
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Für die von Meopta
bereitgestellte Anamorphot-Halterung ist die Befestigung am
Projektor bereits vorgesehen. Die Halterung ist passend für das
"RECTIMASCOP 48/2" von den Optischen Werken Rathenow. Wie das meiste
an technischer Ausrüstung für unser Hobby, sind diese Teile heute
nur aus Vorbesitz zu erlangen. Es ist aber durchaus möglich, an
neuwertige Teile zugelangen.
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Der
gute
alte
SIEMENS
2000 |
.
Vom weitverbreiteten
und lange gebauten
SIEMENS
2000
gibt es diverse
Ausführungen.
"Meiner" gehört zu der
wohl letzten Baureihe, die SIEMENS vor der Einstellung der
Projektorenfertigung aufgelegt hat. Er hat einen
Mono-Transistorverstärker für Lichtton-Wiedergabe im Sockel und ist
sehr kompakt. Für den Heimgebrauch eines Amateurs ist das Gerät also
sehr geeignet und auch die Ton-Leistung des Gerätes ist durchaus ok.
Für Saalbeschallung ist bei mir ohnehin kein Bedarf und wenn doch
einmal, so würde ich mit synchronem Zweibandton
fahren.
Ein -wie ich finde-
bildschönes Gerät!
Die Vorgängermodelle
hatten einen Röhrenverstärker als Unterbaugerät.
Der Kofferlautsprecher
an der Leinwand liefert einen durchaus annehmbaren Ton. Auch ein
ext.Verstärker ist verwendbar....siehe unten! |

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Mit großen Filmspulen
macht der Siemens schon was her. Eine schöne kleine
"Maschine" in blitzsauberer Metallbauweise. |

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Die Spulenarme lassen
sich geschickt anlegen und so läßt sich das Gerät auch zum Transport
gut handhaben.
Mit der
Original-Hochvoltlampe entwickelt das Lichtsystem allerdings eine
respektable Wärme. Nach anfänglichen Überlegungen zum Umbau auf
Halogenlicht habe ich es jedoch beim Originalzustand belassen, denn
für den Normalbetrieb gibts andere Geräte...siehe
oben!
Als klassischer
"Handeinleger" erwartet der SIEMENS Projektor eine sachgemäße
Bedienung, die aber keinerlei Problem darstellt. Man muß sich schon
sehr dumm anstellen, um mit diesem Gerät die Filmperforation zu
beschädigen. Es ist mir deshalb unerklärlich, wie man zu der
abwertenden Bezeichnung "Filmfresser" kommen konnte. Leider ist das
Laufgeräusch durch die Kettentriebe des Spulenantriebs nicht gerade
leise zu nennen, dafür sind die Ketten aber auch unverwüstlich. Ein
Vorteil ist -so finde ich- die auf 2 oder 3 Flügel umschaltbare
Umlaufblende. So kann man auch mal einen Privatfilm mit 18 B/s
drehen und mit Dreiflügelblende vorführen, was sich beim
Filmverbrauch sehr kostendämpfend bemerkbar macht. Geschickt ist
auch die Kabel-Unterbringung gelöst, wie im nebenstehenden Bild zu
sehen ist. Es gab auch einen nachrüstbaren Zusatzverstärker für
dieses Gerät, das anstelle der Kabel-Aufnahme montiert wurde. Die
hierfür erforderliche Verkabelung ist sogar
vorkonfektioniert. |

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Hinweis für Benutzer von 16mm
Tonfilm-Projektoren:
Einen Ausgang für den Anschluß
eines ext. Verstärkers sucht man bei manchen 16mm Projektoren
vergeblich. Die Abhilfe: Ein Adapterkabel mit Lautsprecherstecker
auf der einen, 3/5 pol.DIN-Stecker auf der anderen Seite verbindet
den Außen-Lautsprecherausgang des Projektors mit der Eingangsbuchse
des ext.Verstärkers, der im AUX-Modus zu betreiben ist. Dabei sind
die Regler für Lautstärke und Klang am Projektor in Mittelposition
zu drehen. So spielt die HiFi-Anlage den Filmton, allerdings in
Mono. Dies ist allerdings kaum nachteilig, vor allem wenn zwei
Lautsprecher seitlich an der Leinwand positioniert
sind. |